Atemschutz
Höhensicherung u. Atemschutz
Allgemeines:
Preßluftatmer stellen umluftunabhängige Atemschutzgeräte dar. Sie sind lediglich durch den Luftvorrat zeitlich eingeschränkt. Diese Geräte werden dort verwendet, wo Atemgifte in der Luft vorkommen (z.B. Brandrauch, chem. Gase) bzw. der Sauerstoffgehalt der Luft zu gering ist, um ohne Gerät atmen zu können (z. B. in Silos).
Für den Feuerwehrmann stellt ein Atemschutzeinsatz eine besondere Belastung dar.
Die Atemschutzmaske stellt die Verbindung zwischen dem Gerät (Preßluftatmer oder Filter) und dem Atemschutzträger her. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Maskenkörper mit Bebänderung zur Befestigung, einer Vollsichtscheibe, einem Ausatemventil, einem Einatemventil, einer Innenmaske und einer Sprechmembran, die die Verständigung nach "aussen" ermöglicht. Die Sichtscheibe wird durch die besondere Luftströmung beschlagfrei gehalten. Zur Luftzufuhr hat der Atemschutzgeräteträger lediglich einzuatmen. Im Herbst 2000 wurde auf Überdruck umgestellt. Bei dieser Technik herrscht in der Maske ein ständiger Überdruck, so daß der Feuerwehrmann die Luft nur einzuatmen braucht. Beim Ausatemvorgang ist es jedoch nötig ein Ventilzu betätigen. Durch den Überdruck ist der Schutz des Trägers höher, da Atemgifte infolge des Überdruckes bei Undichtigkeiten nicht den Maskenkörper gelangen können.
Der Preßluftatmer besteht im Wesentlichen aus der Preßluftflasche, dem Druckminder (300 bar zu ca. 5 bar), dem Lungenautomaten (zur Anpassung des Mitteldruckes auf den Gebrauchsdruck in der Maske und zur zeitlichen Abstimmung der Luftzufuhr auf die Atmung des Feuerwehrmannes) und einer Trageplatte mit Begurtung.
Technische Daten
Gewicht: ca. 15 kg
Flascheninhalt: 6 l
Flaschendruck: 300 bar
vorhandener Luftvorrat: 1800 l
max. Einsatzdauer: je nach Arbeit: 15 min - 45 min
Atemschutz:
Gefahrgutübung am 27. Juli und 3. Aug.2009 in Maitenbeth.
Gefahrgutbeauftragter von der FF Haag Herr Haas schulte die beiden Feuerwehren Maitenbeth und Mittbach je an einem therotischen und einem praktischen Abend. Angenommene Schadenslage war ein austretender giftiger Stoff von unbekannter Bestimmung.
Zusammen wurde jeder Aufbau Schritt für Schritt geübt und erläutert.